CDU Kreistagsfraktion Darmstadt-Dieburg

Aus für die Starkenburg-Regionale?

Mit ihrem Antrag im Kreistag Darmstadt- Dieburg keine Mittel mehr im Wirtschafts-plan für die Zweckverbandsumlage Starkenburg einzustellen, setzt die CDU – Fraktion ein deutliches Zeichen in Richtung Auflösung der Regionale, so die Fraktionsvorsitzende Karin Neipp.
Schon im März haben der Parlamentarische Staatssekretär Andreas Storm und Neipp nach dem Ausscheiden der Landkreise Bergstraße und Groß Gerau ein Festhalten an der „Rumpf-Regionale“ für nicht zukunftsfähig angesehen. Im Gegenteil, sie schade sogar der dringend notwendigen Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar. 
 
Die Bilanz der letzten Jahre, so Neipp, ist mehr als dürftig, eine Zusammenarbeit so wie sie ursprünglich gefordert wurde, findet nicht statt. 
 
So ist die neue Erkenntnis von Herrn Landrat Jakoubek einer gemeinsamen regionalen Wirtschaftspolitik mit Darmstadt und Frankfurt als ein erster Schritt in die richtige Richtung zu sehen, dem muss jetzt aber auch der zweite folgen, nämlich die Auflösung des Zwecksverbands. 
 
Mit ihrem Positionspapier „Innovations- und Kulturregion Darmstadt-Rhein-Main-Neckar“ hatte sich die südhessische CDU bereits in diesem Frühjahr für eine grundlegende Erneuerung der regionalen Zusammenarbeit der vier südhessischen Landkreise ausgesprochen. Karin Neipp stellte dieses in der letzten Sitzung der Regionale klar, dass eine neu zu gestaltende Zusammenarbeit in der Region, sich künftig an der Stärkung der Innovations- ( d.h. Wissenschaft, Forschung und Technologie, regionale Infrastruktur und Standortmarketing) und der Kulturregion orientieren muss. Wie so etwas funktionieren kann, zeigt die IHK Darmstadt als Vordenker mit ihrem Programm zur Engineering Region Darmstadt Rhein Main Neckar. 
 
Nach dem Meinungswandel von Landrat Jakoubek könnte nun Bewegung in die Sache kommen. Es besteht jetzt die Chance, ein gemeinsames Anliegen voranzubringen und die Weichen für eine zukünftig tragfähige Lösung in der regionalen Zusammenarbeit zu stellen.