„Dieses Zitat aus Goethes Faust fast die heute präsentierten Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Verbesserung der Verkehrssituation in Landkreis Darmstadt-Dieburg treffend zusammen“, so Heiko Handschuh, Vorsitzender des Infrastruktur- und Umweltausschusses des Landkreises Darmstadt-Dieburg.
Es ist sicher gut und hilfreich die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zu kennen. Doch gibt es keine wirklich neuen Erkenntnisse. Vielmehr wurde nur bestätigt, was sowieso schon jeder vermutet hat. Das einer Verlängerung der B 38 bis zur A 661 bei Egelsbach gravierende Umweltschutzbedenken entgegenstehen ist nichts Neues. Auch das eine ortsferne Nord-Ost-Umgehung von Darmstadt das geschützte Messeler Hügelland tangiert und weniger PKW aufnehmen wird, war vorher schon bekannt. So überrascht das Fazit der Planer auch nicht, dass die ursprüngliche Planung der Nord-Ost-Umgehung die beste Lösung für das Verkehrsproblem von Darmstadt gewesen wäre. Somit stehen wir im Prinzip wieder am Anfang der Diskussion.
„Da bedauerlicher Weise eine Lösung auf dem Gebiet des Landkreises Darmstadt-Dieburg nun nicht möglich scheint, ist es unabdingbar, dass sich die verantwortlichen Politiker des Landkreises und der Stadt Darmstadt wieder an einen Tisch setzen und schnellst möglich eine Lösung finden“, so Lutz Köhler, Fraktionsvorsitzender der CDU Kreistagsfraktion Darmstadt-Dieburg. „Schließlich ergibt sich aus der Stellung der Stadt Darmstadt als Oberzentrum für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Region bis in den Odenwald hinein auch eine Verantwortung, der sich die Stadt jetzt stellen muss“, so Köhler abschließend.