CDU Kreistagsfraktion Darmstadt-Dieburg

Nächtliches Tempolimit auf der B26 zwischen Dieburg und Roßdorf prüfen

Aufgrund von wiederholten Beschwerden von Bürgern aus den Anliegerkommunen der Bundesstraße 26 hat sich die CDU Kreistagsfraktion dazu entschieden, einen Prüfantrag für ein nächtliches Tempolimit auf der B26 zwischen Dieburg und Roßdorf zu stellen.
Hervorgerufen wurde die aktuelle, als schlecht empfundene, Situation entlang der B26 durch eine Anordnung des Bundesverkehrsministeriums. Seitens des zuständigen Bundesministers wurde angeordnet, dass auf allen Straßen des Bundes, die kein Unfallschwerpunkt darstellen, die vorhandenen Tempolimits aufzuheben sind. Diese Anordnung wurde durch die für die B26 zuständige Behörde „Hessen mobil“ vor ca. einem Jahr umgesetzt und die Geschwindigkeitsbeschränkung von max. 130 km/h auf der B26 aufgehoben.

Dies hat seitdem in den Kommunen Dieburg, Groß-Zimmern und Roßdorf zu wiederholten Beschwerden der Anlieger der B26 geführt. Durch Fahrgeräusche, die von PKW mit hoher Geschwindigkeit verursacht werden, fühlen sich viele Anwohner der B26 in ihrer Nachtruhe gestört.  Mitglieder der CDU Kreistagsfraktion wurden in den letzten Wochen mehrfach von Anwohnern an der B 26 angesprochen, dass besonders in den Nachtstunden ein erheblicher Lärm von der B26 ausgehe. „Durch ein nächtliches Tempolimit ließe sich die Lärmbelastung auf ein erträgliches Maß reduzieren. Im Interesse der Anwohner muss diese Möglichkeit ernsthaft geprüft werden“, erklärte dazu der Landtags- und Kreistagsabgeordnete Manfred Pentz.

Die CDU hat daher den Prüfantrag gestellt, ob denn nicht ein nächtliches Tempolimit auf der B26 zwischen Dieburg und Roßdorf in beide Fahrtrichtungen möglich sei. „Wir legen insbesondere darauf wert, dass es zu Schallmessungen im Zuge der Überprüfung kommen wird“, so der Vorsitzende des Fachausschusses Infrastruktur und Umwelt des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Heiko Handschuh. Bisher wurde über das Thema Schallschutz nur anhand der Aktenlage entschieden. „Dies muss umgehend durch Messungen vor Ort überprüft werden, um hier zu einer zufriedenstellenden Lösung für die betroffenen Anwohner zu gelangen“, so Handschuh weiter.