CDU Kreistagsfraktion Darmstadt-Dieburg

„Die Unterrichtsgarantie Plus ist eine einzigartige hessisches Initiative – und bereits jetzt ein Erfolgsmodell in Darmstadt-Dieburg!“

Die CDU Darmstadt-Dieburg zeigt sich zufrieden über den außerordentlich guten Erfolg der Initiative ‚Unterrichtsgarantie Plus – für eine verlässliche Schule’. „Das Projekt ist sehr gut angelaufen. Über Stundenausfall wird in Darmstadt-Dieburg bereits kaum mehr diskutiert“, freute sich der CDU-Landtagsabgeordnete Gottfried Milde.
Der CDU-Politiker, der bereits vor Einführung der U-Plus zehn Schulen im Landkreis Darmstadt-Dieburg besucht hatte, um die Meinungen von Schulleitungen, Personalräten und Eltern einzuholen, betonte, Hessens Schulen könnten nun auf eine bunte Mischung qualifizierter Vertretungskräfte zurückgreifen, um den Stundenausfall zu stoppen. Vom Erfolg der Maßnahmen werde er sich nun  auch noch einmal persönlich überzeugen und demnächst erneut Schulen im Landkreis besuchen, kündigte Milde an. 
 
Manfred Pentz, Kreisvorsitzender der CDU-Darmstadt-Dieburg, bestätigte diese Einschätzung: „Wir haben in der Region die Erfahrung gemacht, dass die verlässliche Schule bemerkenswert schnell Gemeingut geworden ist – es wird schon jetzt als beinahe selbstverständlich angenommen, dass zwischen der ersten und der sechsten Stunde kein Unterricht ausfällt.“ Auch die Fraktionsvorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Karin Neipp fand anerkennende Worte: „Hier wurde eine Schulpolitik entwickelt, die praktisch denkt und die elternfreundlich und im Sinne der Schüler handelt – ein Lob an Frau Wolff und die gesamte Landesregierung!“  
 
In einem Bericht vor dem SKS-Ausschuss (Schule, Kultur und Sport) hatte Gerd Zboril, Leiter des Staatlichen Schulamtes Darmstadt-Dieburg in Darmstadt den derzeitigen Stand des Projektes dargelegt. Demnach werden bislang in der Region 736 Personen für die Unterrichtsgarantie eingesetzt. Davon seien knapp 40 Prozent ausgebildete Lehrer oder Lehramtsstudenten, und auch die übrigen Vertretungskräfte könnten zu 99 Prozent einen Hochschulabschluss vorweisen, oder seien auf dem Weg dahin, so Zboril. 
 
Vor diesem Hintergrund hätten sich die von GEW und Opposition geschürten Ängste, vor allem hinsichtlich einer mangelnden fachlichen oder pädagogischen Eignung der Vertretungskräfte, schnell verflüchtigt. „Die Schulleiter melden: ‚Es funktioniert!’“, so das Fazit Zborils. „Was anfänglich von SPD und Grünen heftigst kritisiert wurde, hat sich als praktikabel erwiesen. Denn wir haben gesehen: gerade der unterschiedliche Hintergrund der Vertretungskräfte bietet viele Chancen“, erklärte auch Manfred Pentz. Zum einen öffne die Unterrichtsgarantie Plus den Schülerinnen und Schülern neue Lern- und Umgangssituationen, die Aufgeschlossenheit und Verantwortung erforderten. „Andererseits kann das Projekt auch neue Impulse für die pädagogische Arbeit geben.“ 
 
Gottfried Milde sieht die Politik der Landesregierung bestätigt: „Wir haben gezeigt, dass der Titel des Projekts ‚Für eine verlässlichere Schule’ für uns Programm ist, und keine bloße Worthülse.“ Dass die Umsetzung so gut funktioniere, sei natürlich vor allem den qualifizierten Vertretungskräften, den sie unterstützenden Lehrerkollegien, den Schulleitungen, den Eltern und nicht zuletzt auch den Schulämtern zu verdanken. „Das ist eine hervorragende Teamleistung!“ lobte Milde. 
 
Das Finanzierungsmodell für die Initiative bezeichnete Neipp als ausgewogen und gut durchdacht. 90 Prozent der für die Unterrichtsgarantie Plus bereitgestellten Gelder würden im kommenden Jahr direkt an die Schulen gegeben. Die restlichen zehn Prozent würden zunächst als Reserve von den Staatlichen Schulämtern einbehalten, um gezielt diejenigen Schulen unterstützen zu können, die mit finanziellen Engpässen zu kämpfen hätten. „Dieses Modell trägt sowohl der Eigenverantwortung der Schulen, als auch dem Solidaritätsprinzip Rechnung“, betonte die CDU-Politikerin.