Kreistagsfraktion und der ZAW-Fraktion vor Ort
Im Juli 2024 besuchte die CDU-Kreistagsfraktion, die CDU-Fraktion des Zweckverbandes Abfall- und Wertstoffeinsammlung (ZAW) und der Arbeitskreis „Energie und Umwelt“ der Kreispartei die Mülldeponie in Büttelborn. Dort wurden die CDU’ler u. a. von dem Groß-Gerauer Landrat Thomas Will empfangen. Er stellte das Konstrukt der Mülldeponie Büttelborn, des Abfall-Wirtschafts-Services GmbH (AWS), des Zweckverbandes Riedwerke Kreis Groß-Gerau und der Südhessische Abfall-Verwertungs GmbH (SAVAG) sowie der angesiedelten Privatunternehmen v
Schwerpunkte des Besuchs waren zum einen die Betriebserlaubnis der Mülldeponie bis ins Jahr 2030 und zum anderen die anschließende Nutzung des „Müllbergs“. „Besonders interessierte uns natürlich auch der Stand des Verwaltungsrechtsstreites zur Übernahme freigemessenen Bauschutts des im Rückbau befindlichen Atomkraftwerks Biblis und der mögliche Schutz der Bevölkerung rund um die Mülldeponie“, berichtet der ZAW-Fraktionsvorsitzende Sebastian Sehlbach. Mittlerweile hat der Verwaltungsgerichtshof in Kassel entschieden, dass der Bauschutt nach Büttelborn gebracht werden darf. Nur die Höhe der Entsorgungsentgelte muss noch verhandelt werden.
Nach einer Rundfahrt – u. a. auch um den markanten Müllberg – endete der sehr interessante Besuch.
Vor Weihnachten 2024 stand der Besuch der AUZR GmbH in Mühltal auf dem gemeinsamen Besuchsprogramm. Dort wurden die Christdemokraten vom Ersten Kreisbeigeordneten Lutz Köhler und dem AZUR-Geschäftsführer Holger Kahl begrüßt und durch die Werkstätten geführt. Die AZUR GmbH ist ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb für Elektroschrott gemäß des Elektrogesetzes.
Im Gespräch ging es dann vor allem um die Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der AZUR GmbH. Hierbei hat sie drei Hauptaufträge seitens des Landkreises, der hundertprozentiger Eigentümer ist, vorgegeben bekommen:
Zum Zeitpunkt des Besuchs hatte sie 36 Angestellte, von denen 13 durch verschiedene Programme gefördert wurden. Diese Förderprogramme sind allerdings teilweise aufgrund des nicht verabschiedeten Bundeshaushaltes 2025 ausgelaufen.
Ein großes Problem stellt auch die kostenlose Abholung der Elektroaltgeräte dar, da oftmals nur 30 % der vorher angekündigten Abholungen noch bei der angegebenen Adresse auffindbar sind. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fahren in 70 % der Fälle umsonst. Dies kann so nicht weitergehen. Daher unterstützen wir auch die Initiative des ZAW-Vorstandes eine Kostenkalkulation zur Ermittlung der Gebührenhöhe für die E-Schrott-Abholung einzuholen“, so Sehlbach abschließend.